Vereinsgeschichte

Am Sonntag, den 6. August 1911 wurde in Plattenhardt ein Radfahrerverein gegründet und demselben der Name Radfahrerverein „Pfeil“ Plattenhardt gegeben. Als Lokal wurde das Gasthaus„Traube“ gewählt . Dem Verein ist eine Anzahl Mitglieder beigetreten und sind weitere Mitglieder gernewillkommen.“ So lautete die Anzeige in der Filder Zeitung über die Gründung des RV Pfeil Plattenhardts. Der Grundsteinwar gelegt. Erste Vereinsaktivitäten waren die Organisation des Stiftungsfestes am 18. August 1912 und das Preiskegeln am 1. November 1912, bevor am 19. Januar 1914 die erste Generalversammlung ausgerufen wurde. Wichtigstes Thema damals, die Anschaffung eines Banners mit Bannerweihe. Im gleichen Jahr belegte im Anfängerrennen der Schönbuchmeisterschaft der RV Pfeil mit Pfänder den 2. Rang. Bezeichnend für die damalige Zeit, waren beflaggte Häuser der ansässigen Bewohner zu diesen Veranstaltungen.

 

Bannerweihe vom 21. Juni 1914

Während der Kriegsjahre ruhte das Vereinsleben vollständig. Erste Generalversammlung folgte am16. Februar 1919. Bereits im kommenden Jahr konnten die Radler aus Plattenhardt im Korsofahren beim Landessportfest in Stuttgart den Sieg nach Hause bringen. Korsofahren wurde auch Schmuckfahren genannte und stand damals im Vordergrund vor der sportlichen Betätigung. Weitere Siege folgten 1926 und 1927 unter der Leitung von Paul Bachofer.

Arbeiter-Radfahrerverein „Fröhlich“ Solidarität Plattenhardt gegr. 1923

Zu Beginn der Dreißigerjahre erlebte der Verein in sportlicher Hinsicht eine erfreuliche Aufwärtsentwicklung: Die Emsigkeit der Plattenhardter Radsportler unter Führung seines 1. Vorsitzenden Karl Wörner blieb auch den übergeordneten Stellen nicht verborgen und so wurde der Verein aus Anlass seines 20-jähringen Bestehens die Ausrichtung des Radsport-Gaufestes am 11. und 12. Juli 1931 übertragen. Zum Auftakt dieser Großveranstaltung bewegte sich amAbend des 11. Juli 1931 ein stattlicher Festzug, angeführt vom Musikverein „Frei weg“ und unter Teilnahme vieler auswärtiger Vereine zum Festplatz bei der Turnhalle. Während der Abendveranstaltung konnten die Plattenhardter erstmals auch einen Kunstradfahrer (Wagner, Pforzheim) bewundern.

Das Jahr 1933 brachte im Zuge der Machtübernahme durch die NSDAP auch für die Vereine einschneidende Veränderungen mit sich. Im Sinne des sogenannten „Gleichschaltungsgesetzes“ hatten sich in Zukunft alle zugelassenen Vereine des bürgerlichen Lagers der neuen Ideologie zu unterwerfen. Die vorwiegend kommunistisch geprägten Arbeitervereine wurden allesamt verboten. So wurde auch der zweite Plattenhardter Radfahrerverein „Fröhlich“ als Mitglied im Arbeiter- und Kraftfahrerbund „Solidarität“ ebenso wie der RV „Edelweiß“ Bonlanden aufgelöst. In einer folgenden Versammlung am 16. Februar 1935 wurde beschlossen, von den mitradelnden Frauen einen monatlichen Beitrag von 15 Pfennigen zu erheben, ohne ihnen allerdings die Mitgliedschaft zu gewähren. Den Begriff der Gleichberechtigung kannte man damals wahrscheinlich noch nicht. Gleichwohl wurde acht Wochen später mit Lydia Epple eine „Obmännin“ für die Damenriege gewählt.

1923 Jubilare 1936 beim 25 jährigen Jubiläum - v.l.: Otto Brauer, Gottlob Beck, Reinh. Kurfess, Paul Bachofer, Karl Bauer, Wilhelm Kurz, Alb. Burkhardt, Paul Löffler

Bis zum Ausbruch des zweiten Weltkrieges wirkte Richard Ulrich erfolgreich als Trainer der Hallenradsportler, die so manchen Sieg an ihre Fahnen heften konnten. Er selber bildete mit seinem Partner Ernst Ruck ein spielstarkes Radballteam. Aber leider mussten auch diese beiden vorbildlichen Sportler ebenso wie ihre damaligen Sportkameraden Fritz Gern, Karl Bauer und Albert Schwaiger ihr junges Leben diesem unsinnigen Krieg opfern.Die Plattenhardter Rennfahrer kamen mittlerweile auch zu beachtlichen Erfolgen. Der Talentierteste unter ihnen war mit Abstand der jungeWalter Ruck. Einen seiner schönsten Erfolge errang er, als er bei dem Winterbahnrennen in der Stuttgarter Stadthalle am 26. Dezember 1938 in einem stark besetzten Feld den zweiten Platz belegte. Bei zahlreichen Meisterschaften und sonstigen Rennen hat er die Farben des Vereins würdig und erfolgreich vertreten. Aber auch seine hoffnungsvoll Karriere wurde durch den ein Jahr später beginnenden Krieg beendet.

Die letzte größere Veranstaltung vor dem Krieg war das „Große Radlertreffen“ des Radsportkreises Teck in Plattenhardt. Verbunden damit war ein 100-km-Rennen um den Filder-Schönbuch-Preis, ein Korsofahren, Radball-Pokal-Spiele und eine Kreiswanderfahrt Erst im Jahre 1948 als sich das Leben so langsam wieder normalisierte, wurde das Vereinsgeschehen durch den unermüdlichen Einsatz unseres langjährigen Kassiers Friedrich Ruck unter Mithilfe des späteren Ehrenvorsitzenden Otto Wolfer wieder aktiviert.

Aus dem Jahr 1948 liegen allerdings keine schriftlichen Unterlagen mehr vor; aber aufgrund mündlicher Überlieferungen muß Mitte des Jahres während einer Zusammenkunft Otto Wolfer zum ersten Vorsitzenden ernannt worden sein. Kassier blieb nach wie vor Friedrich Ruck, der ja auch während des Krieges die nur noch spärlich anfallenden Vereinsangelegenheiten erledigt hatte.

Radsportfest am 1. Juli 1951 in Vaihingen 1.Reihe v.l.: Fritz Ruck, Karl Lieb, Otto Wolfer

Am 7. August veranstaltete der Verein ein Trainingsfahren für die neu gegründete junge Rennmannschaft sowie ein Radballturnier im Schulhof. Die Trainingsstrecke der Rennfahrer führte über die altbewährte Route Plattenhardt, Waldenbuch, Echterdingen, Stetten, Plattenhardt, also in umgekehrter Richtung wie in den Rennen vor dem Krieg. Das erste vereinsinterne Rennen gewann Christian Mägle knapp vor Alfons Gläser und Karl Ruck. Außer diesen drei Fahrern gehörten der neuen Rennabteilung noch folgende Mitglieder an: Otto Ruck, Erich Ruck und Erwin Pflieger. Später kamen noch Heinz Necker, Franz Axmann und Otto Brodbeck hinzu. Zu Beginn des Jahres 1954 tauchte erstmals der Gedanke auf, eine eigene Halle anzuschaffen. Diesem Ziel fiel auch der schon geplante Jahresausflug zum Opfer. Als dann Otto Brauer während einer Versammlung eine Zeitungsanzeige vorlegte, in welcher eine frühere RAD-(Reichsarbeitsdienst)-Baracke in Pforzheim zum Verkauf angeboten wurde, gab es kein anderes Thema mehr. Da wir bisher immer nur auf fremde Hallen angewiesen waren, wurde das Unternehmen „eigene Halle“ praktisch über Nacht akut. Nach einer ersten Kontaktaufnahme mit dem Verkäufer in Pforzheim wurde man sich sehr schnell handelseinig. Für 1500.- Mark plus 500.- MarkNebenkosten für den Transport waren wir plötzlich stolze Besitzer einer eigenen Trainingshalle. Aber damit begannen auch viele Monate harter Aufbauarbeit.

Die erste eigene Radsporthalle

Jede freie Minute wurde nun von den Mitgliedern in den Aufbau der Halle investiert. Unter der fachlichen Anleitung unserer Zimmerleute Fritz, Albert und Otto Ruck gingen die Arbeiten zügig voran. Als der Rohbau einschließlich der 12m langen Dachbinder um die Weihnachtszeit 1954 fast fertig war, fegte ein orkanartiger Sturm über den Weilerhau und ließ die so mühsam aufgebaute Konstruktion in nur wenigen Minuten zusammenstürzen. Die dabei zum Teil zerbrochenen Dachbinder mussten nun erst wieder repariert werden, und wieder waren es viele Vereinsmitglieder, die ihre Zeit zum Wiederaufbau zur Verfügung stellten. Bis spät in die Nacht hinein wurde gewerkelt und wenn es dunkel wurde, sorgten ein oder zwei Motorräder für die notwendige Beleuchtung der Baustelle.

Anfang Juni 1955 war das Werk fast vollendet. Aber die für Mitte Juni vorgesehene Einweihungsfeier musste um einige Wochen verschoben werden, da es noch Probleme mit der Stromversorgung gab und auch die Uhlbergstraße für das geplante Radrennen noch ausgebessert werden musste. Doch endlich war es dann so weit und das große Einweihungsfest konnte am 27. und 28. August 1955 steigen. Für einige Stunden konnten wir die Mühen und die vielen hundert Stunden an Eigenleistungen vergessen, wenngleich auch noch viel
Arbeit auf unswartete. Nachdem H. Rixen während der Generalversammlung am 4. Februar 1956 zum Sportwart gewählt wurde, gründete er mit einigen Jugendlichen eine Kunstradabteilung. Die jungen Sportler waren so eifrig bei der Sache, dass sie fast jeden Tag zum Üben in der Halle waren.

Wolfer, Rixen, Mack
50 Jahre RV Pfeil Plattenhardt

Vom 10. bis 12. Juni 1961 wurde das 50-jährige Jubiläum unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Dieter Illig zu einem Höhepunkt im kulturellen Leben der Gemeinde Plattenhardt. Nach einem großen Festbankett mit Jubilarehrung am Samstagabend und einem bunten Festzug am Sonntag begeisterte der mehrmalige Weltmeister im Kunstradfahren Heinz Pfeiffer aus Schwenningen, der auch gemeinsam mit seiner Frau Maria auftrat, die Zuschauer im vollbesetzten Festzelt im Weilerhau. Ein ganz wichtiger Tag in der Geschichte des RV „Pfeil“ war der 23. April 1964. An diesem Tag wurde nach langen und zähen Verhandlungen mit der Plattenhardter Verwaltung das gemeindeeigene Grundstück, auf welchem die Radsporthalle stand, im amtlichen Grundbuch auf den Verein eingetragen.

Am 4. Juni 1967 führten wir gemeinsam mit dem 1. RV Stuttgart das internationale Radrennen um den „Großen Pepsi-Cola- 50 Jahre RVPfeil Plattenhardt Preis“ rund durch Württemberg mit Start und Ziel an unserer Radhalle durch. Die Strecke des Hauptrennens führte von Plattenhardt über Burkhardtsmühle nach Neckartailfingen. Von dort gings drei Runden über Bempflingen - Mittelstadt - Rommelsbach - Wannweil - Kirchentellinsfurt - Gniebel - Schlaitdorf und wieder zurück nach N.-Tailfingen. Nach der dritten Runde
zurück über Aich zum Ziel in Plattenhardt.

Jubiläumsbild 50 Jahre RV „Pfeil“ Plattenhardt

Die Gesamtstrecke des Hauptrennens betrug 180 km. Am Start waren unter den zahlreichen deutschen Fahrern auch Fahrer aus Holland, Belgien, Frankreich und der Schweiz. Das Hauptrennen gewann Ortwin Czarnowski (Zugvogel Berlin) vor dem Belgier J.P. Mehly und dem Ennetacher Heinz Weinmann.

Während des 60-jährigen Vereinsjubiläums am 8. und 9. Mai 1971 führten wir nach acht Jahren wieder ein Rundstreckenrennen in alleiniger Regie durch. Auf dem Rundkurs Goethe-Hohenheimer-Schiller-Mörikestraße, mit Start und Ziel in der Goethestraße (Haus Nr. 40) wurde auch ein Schüler- und ein Jugendrennen durchgeführt. Das Hauptrennen der Klassen A, B und C über 8o Runden entschied der Frankfurter Michael Becker für sich. Das Jugendrennen gewann der spätere Weltmeisterschafts- und Olympiateilnehmer Hein Betz aus Cannstatt. Erfreulich aus unserer Sicht war der dritte Platz von Klaus Pflieger in der Schülerklasse (12 – 14), der damit erstmals auf sich aufmerksam machte. Schon einen Tag später belegte
Klaus Pflieger den fünften Platz bei der Württembergischen Schülermeisterschaft in Heilbronn im Zeitfahren über 5 km.

v.l. Erwin Pflieger († 2010), Jürgen Burkhardt, Klaus Pflieger jun. Fritz Mack jun., Hermann Hörz

Auf Grund dieser ersten Erfolge von Klaus Pflieger, des derzeitig einzigen Rennfahrers des Vereins, beschloss die Versammlung am 24. September wieder eine Rennabteilung ins Leben zu rufen. Als Leiter dieser Abteilung stellte sich Erwin Pflieger, selbst ein erfahrener Rennfahrer, zur Verfügung, setzte aber die notwendige Unterstützung der Vereinsführung voraus. Eine Anfrage der Gemeindeverwaltung ob der Verein bereit wäre im Zuge der bevorstehenden Gemeindereform in das geplante neue Sportzentrum im Weilerhau umzusiedeln war der Beginn langwieriger und zäher Verhandlungen mit dem Plattenhardter Rathaus. Mit großer Mehrheit wurde die Umsiedlung in der Vollversammlung am 1.Juli 1973 abgelehnt.

1975 wurde die Radballabteilung wieder aktiviert. Unter Erich Ruck und der Unterstützung von KarlLieb entwickelte sich in den Folgejahren wieder eine passable Truppe. Anfangs taten sich die jungen unerfahrenen Spieler schwer sich gegen etablierte Mannschaften die schon mehrere Jahre spielten zu behaupten und brachten zweistellige Niederlagen mit nach Hause. Aber bald trugen die Mühen von Erich Ruck und Karl Lieb Früchte und die Mannschaften spielten sich in den kommenden Jahren bis an die Spitzen der verschieden Staffeln. Damit wurden unsere Radballmannschaften ernstzunehmende Gegner für die anderen Mannschaften der radballtreibenden Vereine.

Radballabteilung 1976

In der Radballsaison 1977/78 hatten wir mit 25 angeforderten Lizenzen eine Abteilungsgröße erreicht wovon wir heute nur träumen können. Aber die vielfältigsten Einflüsse und Freizeitangebote die auf die jungen Spieler einwirkten machte es für uns als Verein sehr schwierig auf lange Sicht diese Abteilungsstärke zu halten.

Im Rahmen der Jubiläumsveranstaltungen folgte am 20.September 1986 der große Renntag im Industriegebiet mit insgesamt sieben verschiedenen Rennen. Für ein Profi-Einlagerennen über 5000m-Verfolgung konnten wir durch Vermittlung von Jürgen Burkhard neben dem mehrfachen Deutschen Meister Christian Goldschagg aus München auch den mehrfachen Weltmeister Gregor Braun aus Neustadt gewinnen, der dieses Rennen auch für sich entschied.

Anfang 1995 sprachen mit Steffen Schaal und Ralf Bernhard zwei erfahrene Rennsportler die bei der Firma Velodrom als Aushilfsmonteure beschäftigt waren, bei uns vor, mit der Absicht wieder eine Renn bzw. Mountainbike - Abteilung zu gründen. Über die Erfolge dieser auch heute noch bestehenden Abteilung wird noch viel zu berichten sein.

Christian Goldschlagg, Gregror Braun

Zum erfolgreichsten Jahr unserer Rennabteilung wurde die Saison 1999. Zunächst errangen Steffen Schaal, Phillip Wörner. Andreas Renz und Alexander Povse beim 6-Stunden Mannschaftsrennen in Losheim (Saarland) unter 19 teilnehmenden Mannschaften einen hervorragenden dritten Platz. Weiter starteten die Rennfahrer aus Plattenhardt bei den 12 Läufen der LBS-Cup-Serie 1999. Bereits nach der dritten Etappe in Langen-burg übernahmen die Plattenhardter Fahrer den ersten Platz in der Mannschaftswertung und Steffen Schaal überraschte mit dem ersten Platz in der Einzelwertung.

Rennabteilung 1999

Während die Mannschaftsführung auch imletzten Rennen nicht mehr abgegeben wurde, musste Steffen Schaal seine Hoffnungen auf den Gesamtsieg in der Einzelwertung buchstäblich im letzten Moment durch einen unnötigen Sturz aufgeben. Das war natürlich sehr bitter, hatte er doch von Anfang an diese Rennserie dominiert. Zum Trost blieb ihm aber immerhin noch der auch nicht schlechte zweite Platz hinter dem Schorndorfer Michael Betz. Ein weiterer Höhepunkt auf dem Gebiet des Radrennsports war die Durchfahrt der Deutschlandtour 2000 durch Plattenhardt.

Deutschlandtour durch Plattenhardt

Auf Grund der Beziehungen von Jürgen Burkhardt und Hans Rixen wurde die Strecke, die ursprünglich über Waldenbuch und Steinenbronn nach Echterdingen geplant war, von Waldenbuch über Burkhardtsmühle nach Plattenhardt umgeleitet und von dort über Stetten nach Echterdingen-Stuttgart weitergeführt. Auf diese Weise konnten die Filderstädter die gesamte Weltelite des Radsports, Fahrer wie Jan Ulrich, Erik Zabel, Winokurow, Bettini und viele andere Stars des Rennsports hautnah miterleben. Die Sprintwertung vor dem
Plattenhardter Rathaus wurde von Erik Zabel gewonnen.

Am 23. Juli 2002 veranstaltete der RV Pfeil erstmals das große Straßenrennen für Jugend, Junioren, Klasse C „1000- km – Baden-Württemberg“ und LBS-Classic für die Klassen A,B und GS III. Alle vier Rennen wurden im Rahmen der LBS-Serie ausgetragen. Die Gesamtleitung dieses Rennens lag in den Händen von H.Rixen, der diese Veranstaltung als Abschied von seiner fünfzigjährigen Zeit als Radsportfunktionär betrachtete, unterstützt vom 1. Vorsitzenden Fritz Mack, Kassier Rene Vögele und unserem Rennsportleiter Phillip Wörner. Letzterer konnte hierbei das Rennen der C-Klasse vor heimischem Publikumfür sich entscheiden.

Ein weiterer Höhepunkt im Jahr 2002 war die Verleihung der Landesehrennadel von Baden-Württemberg an unseren 1. Vorsitzenden Fritz Mack, welche ihm vom Oberbürgermeister Dr. Peter Bümlein überreicht wurde. Fritz Mack verstarb leider bereits im Alter von 68 Jahren am 20.04.2003. Ihm zu Ehren wurde das nun jährliche „Fritz Mack Gedächtnisturnier“ ins Leben gerufen. Sein Amt wurde fortan von Rene Vögele übernommen.

Dr. Peter Bümlein, Fritz Mack

Das erste Fritz-Mack-Gedächtnis-Turnier gewannen Pflieger/Kehrle dagegen überlegen vor Klein-Gerau und Wimsheim. Vierter wurde Denkendorf, 5. Mindelheim und 6. SG Eberbach/Plattenhardt.

Jürgen Pflieger, Dieter Kehrle

Die großen Erfolge unseres Spitzenduos kamen nicht von ungefähr; feierten sie doch im Jahr 2005 das seltene Jubiläum einer 25-jährigen Spielergemeinchaft auf dem Radballparkett. Fast die Hälfte dieser Zeit spielten die Beiden in der Oberliga. Schon 1980, damals noch als Schüler holten sich Jürgen Pflieger und Dieter Kehrle ihre erste Württembergische Schüler-meisterschaft und verteidigten diesen Titel ein Jahr später erfolgreich. 1982 wurden sie auf Anhieb auch WürttembergischeJugendmeister.